03.08.2018; meinbezirk.at
Dirndlspringen am Mittenwalder Lautersee
MITTENWALD. Mit Spannung erwarteten die Zuschauer rund um die Mittenwalder Wasserwacht am Lautersee die ersten Springer. Sich Mut antrinken, konnte man zur genüge, denn die Wasserwacht versorgte ihre Gäste angemessen.
„Schönster See der Welt“
Begrüßt wurden Touristen wie Einheimische vom Chef der Wasserwacht, Robert Müller. Stolz und froh über das Traumwetter, begrüßte er die Zuschauer am „schönsten See der Welt“, dem Lautersee in Mittenwald.
Mit 38 Teilnehmern – Frauen wie Männern – war das diesjährige Dirndlspringen wieder ein Top-Event, mit Musik und leckerer Verköstigung.
Dienstag, 31. Juli 2018, Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokalteil
Luftsprünge vor Freude
Dirndl-Flugtag am Lautersee stößt auf enorme Resonanz – Organisatoren überwältigt
Mittenwald – Robert Müller kann seine Euphorie kaum verbergen. „Es hat eingeschlagen wie eine Bombe“, platzt es aus dem Vorsitzenden der Wasserwacht Mittenwald heraus. Der Dirndl-Flugtag, den seine Organisation, wie berichtet, am Samstag am Lautersee veranstaltet hat, toppte all seine Erwartungen. Knapp 2000 Zuschauer verfolgten das Gaudi-Spektakel am so genannten Hechtenzipfel. „So viele Leute“, sagt Müller, „hab’ ich dort noch nie gesehen.“
38 Teilnehmer – Männer wie Frauen, schlüpften ins Dirndl, um damit einen eindrucksvollen Sprung ins Wasser zu wagen. Vier erste Plätze gab es am Ende. Das Los musste entscheiden. Das Glück war auf der Seite von Florian Reiser, Bruder von Heidi Reiser, die gemeinsam mit Georg Brennauer junior den Tag moderierte und das bayerische G’wand zur Verfügung stellte. Er holte sich den Pokal aus Kristallglas.
Die Preise waren für die Waghalsigen aber nur Nebensache. Der Spaß stand im Vordergrund. Und den hatten alle. Egal, woher sie kamen – ob aus Österreich, der Schweiz oder den USA. „Ein Amerikaner hat mich gleich gefragt, ob er sich für das nächste Mal anmelden kann“, erzählt Müller. Geht noch nicht, auch wenn sich der Wasserwacht-Chef und sein Team schon jetzt mit der dritten Auflage des Dirndl-Flugtags beschäftigen. Eigentlich findet dieser alle zwei Jahre statt. Angesichts der großen Resonanz gibt es aber Überlegungen, ihn jährlich auszurichten. Müllers Bedenken: „Wenn man’s jedes Jahr macht, könnt’s uninteressant werden.“ Jetzt heißt’s erst einmal abwarten und ein bisschen zur Ruhe kommen. „Ich bin fix und fertig“, gibt der Organisator zu. Der Aufwand für das Springen sei enorm.
Umso mehr freut er sich über das große Interesse. „Der Hammer“, sagt Müller. Die Idee, die vor zwei Jahren im Rahmen des 60-jährigen Bestehens der Wasserwacht entstanden ist, hat Potenzial, Kultstatus zu erreichen. manuela schauer
Herrliche Abkühlung: Mit dem Dirndl in den See
Beim Mittenwalder Dirndlflugtag sind 38 Menschen mit dem Dirndl in den See gesprungen. Bei der Spaßveranstaltung der Wasserwacht bewertet eine Jury den Sprung und das Outfit.
Bei den hohen Temperaturen nicht nur ein sehenswertes Ereignis, sondern auch eine willkommene Abkühlung: Beim Mittenwalder Dirndlflugtag sind am Samstag 38 Teilnehmer in den Lautersee (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) gesprungen – unter dem Beifall zahlreicher Zuschauer am Ufer. Auf dem Arm ihrer Mutter wagte die jüngste Teilnehmerin im Alter von zwei Jahren den Sprung.
Auch Männer waren zugelassen. Sie hatten das Dekolleté mit Luftballons ausgefüllt. Touristen aus Berlin und Nordrhein-Westfalen ließen sich inspirieren und sprangen mit bayerischer Tracht, die sie sich ausgeliehen haben, in den kühlen See.
Die Veranstaltung der Wasserwacht Mittenwald gab es das zweite Mal. Eine Jury bewertete die Sprünge und die Outfits.
Quelle: Münchner Merkur vom 29.07.2018 (Online-Ausgabe)
Bildzeitung vom 30.07.2018
Münchner Merkur vom 30.07.2018
Fotos: Angelika Warmuth/dpa
Montag, 30. Juli 2018, Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokalteil
Mit dem Brautschleier ab in den Lautersee
Frankenpost vom 30.07.2018