03.08.2018; meinbezirk.at

Dirndlspringen am Mittenwalder Lautersee

Es ging hoch her beim Dirndlspringen der Mittenwalder Wasserwacht am Lautersee. Die Sonne bestrahlte die „Hechtzipfel-Arena“ und lud zu viel Spaß und Unterhaltung ein. Die Mutigsten liehen sich ein Dirndl, zur Verfügung gestellt von Heidis Gwandstub’n und sprangen vor den Augen der Jury ins kalte Nass.

MITTENWALD. Mit Spannung erwarteten die Zuschauer rund um die Mittenwalder Wasserwacht am Lautersee die ersten Springer. Sich Mut antrinken, konnte man zur genüge, denn die Wasserwacht versorgte ihre Gäste angemessen. 

„Schönster See der Welt“

Begrüßt wurden Touristen wie Einheimische vom Chef der Wasserwacht, Robert Müller. Stolz und froh über das Traumwetter, begrüßte er die Zuschauer am „schönsten See der Welt“, dem Lautersee in Mittenwald.

Teilnehmer bei der "Anprobe". Zur Verköstigung gab es unter anderem Steckerlfisch vom Chef der Wasserwacht.
Viele Teilnehmer wagten sich dieses Jahr auf die Teilnehmerliste. Gespannt beobachtete man die mutigen Kandidaten. Wer reinspringt, muss auch wieder ans Ufer schwimmen.

Mit 38 Teilnehmern – Frauen wie Männern – war das diesjährige Dirndlspringen wieder ein Top-Event, mit Musik und leckerer Verköstigung. 

 


Luftsprünge vor Freude

Dirndl-Flugtag am Lautersee stößt auf enorme Resonanz – Organisatoren überwältigt

Mittenwald – Robert Müller kann seine Euphorie kaum verbergen. „Es hat eingeschlagen wie eine Bombe“, platzt es aus dem Vorsitzenden der Wasserwacht Mittenwald heraus. Der Dirndl-Flugtag, den seine Organisation, wie berichtet, am Samstag am Lautersee veranstaltet hat, toppte all seine Erwartungen. Knapp 2000 Zuschauer verfolgten das Gaudi-Spektakel am so genannten Hechtenzipfel. „So viele Leute“, sagt Müller, „hab’ ich dort noch nie gesehen.“

38 Teilnehmer – Männer wie Frauen, schlüpften ins Dirndl, um damit einen eindrucksvollen Sprung ins Wasser zu wagen. Vier erste Plätze gab es am Ende. Das Los musste entscheiden. Das Glück war auf der Seite von Florian Reiser, Bruder von Heidi Reiser, die gemeinsam mit Georg Brennauer junior den Tag moderierte und das bayerische G’wand zur Verfügung stellte. Er holte sich den Pokal aus Kristallglas.

Die Preise waren für die Waghalsigen aber nur Nebensache. Der Spaß stand im Vordergrund. Und den hatten alle. Egal, woher sie kamen – ob aus Österreich, der Schweiz oder den USA. „Ein Amerikaner hat mich gleich gefragt, ob er sich für das nächste Mal anmelden kann“, erzählt Müller. Geht noch nicht, auch wenn sich der Wasserwacht-Chef und sein Team schon jetzt mit der dritten Auflage des Dirndl-Flugtags beschäftigen. Eigentlich findet dieser alle zwei Jahre statt. Angesichts der großen Resonanz gibt es aber Überlegungen, ihn jährlich auszurichten. Müllers Bedenken: „Wenn man’s jedes Jahr macht, könnt’s uninteressant werden.“ Jetzt heißt’s erst einmal abwarten und ein bisschen zur Ruhe kommen. „Ich bin fix und fertig“, gibt der Organisator zu. Der Aufwand für das Springen sei enorm.

Umso mehr freut er sich über das große Interesse. „Der Hammer“, sagt Müller. Die Idee, die vor zwei Jahren im Rahmen des 60-jährigen Bestehens der Wasserwacht entstanden ist, hat Potenzial, Kultstatus zu erreichen. manuela schauer


Herrliche Abkühlung: Mit dem Dirndl in den See

Beim Mittenwalder Dirndlflugtag sind 38 Menschen mit dem Dirndl in den See gesprungen. Bei der Spaßveranstaltung der Wasserwacht bewertet eine Jury den Sprung und das Outfit.

Bei den hohen Temperaturen nicht nur ein sehenswertes Ereignis, sondern auch eine willkommene Abkühlung: Beim Mittenwalder Dirndlflugtag sind am Samstag 38 Teilnehmer in den Lautersee (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) gesprungen – unter dem Beifall zahlreicher Zuschauer am Ufer. Auf dem Arm ihrer Mutter wagte die jüngste Teilnehmerin im Alter von zwei Jahren den Sprung.

Auch Männer waren zugelassen. Sie hatten das Dekolleté mit Luftballons ausgefüllt. Touristen aus Berlin und Nordrhein-Westfalen ließen sich inspirieren und sprangen mit bayerischer Tracht, die sie sich ausgeliehen haben, in den kühlen See.

Die Veranstaltung der Wasserwacht Mittenwald gab es das zweite Mal. Eine Jury bewertete die Sprünge und die Outfits.

Quelle: Münchner Merkur vom 29.07.2018 (Online-Ausgabe)


Bildzeitung vom 30.07.2018


Münchner Merkur vom 30.07.2018

Bei den hohen Temperaturen nicht nur ein sehenswertes Ereignis, sondern auch eine willkommene Abkühlung: Beim Mittenwalder Dirndlflugtag sind am Samstag 38 Teilnehmer in den Lautersee (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) gesprungen – unter dem Beifall zahlreicher Zuschauer am Ufer. Auf dem Arm ihrer Mutter wagte die jüngste Teilnehmerin im Alter von zwei Jahren den Sprung. Auch Männer waren zugelassen. Sie hatten das Dekolleté mit Luftballons ausgefüllt. Touristen aus Berlin und Nordrhein-Westfalen ließen sich inspirieren und sprangen mit bayerischer Tracht, die sie sich ausgeliehen haben, in den kühlen See. Die Veranstaltung der Wasserwacht Mittenwald gab es das zweite Mal.
Fotos: Angelika Warmuth/dpa
 

Mit dem Brautschleier ab in den Lautersee

Hinein in die Fluten: Die fesche Sonja Pfaffinger hebt mit einem Juchzer ab und taucht mit ihrem Dirndl samt Brautschleier im Lautersee ab. So kann man mit Freundinnen auch den Junggesellinnen-Abschied feiern. Neben der feurigen Niederbayerin aus Hengersberg waren beim zweiten Mittenwalder Dirndl-Flugtag noch rund 50 weitere tollkühne Wasserratten im boarischen G’wand an der Wasserwacht-Hütte am sogenannten Hechtenzipfel im Einsatz. Mindestens genauso lustig wie der Wettbewerb war die Moderation von Georg Brennauer junior und Heidi Filser-Reiser, die am Ende des Spektakels zur Freude der mehreren hundert Zuschauer ebenfalls mit einem beherzten Sprung im kühlen Nass verschwanden (Bericht folgt). Die Lautersee-Gaudi hat sich offenbar bis nach München herumgesprochen. Denn auch das Bayerische Fernsehen drehte bei Kaiserwetter ein paar lustige Sequenzen. Der Beitrag wird am heutigen Montag um 17.30 Uhr in der Abendschau ausgestrahlt. bayern csc/fotO. Hubert Hornsteiner Fotografie
 

Frankenpost vom 30.07.2018